DAS WÄHRENDE

DAS WÄHRENDE

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Das Währende ist bedürftig

Im mürben Alltag und Gedeih’n

Und erwacht des Morgens kläglich

Und es schläft in der Nacht mit ein

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Es wünscht sich Reichtum und Fülle

Sein eigentliches und essentielles Erbe

Statt Ungeduld, Unwerte und Unlust

Anstatt noch einer, weiteren Kerbe

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Es währt, aber, ja, ohne das Wahre

Es verwahrt dieses universale Sein

Es möchte gesehen und erkannt

“Um Gottes Willen” doch sein

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In dem blinden Tohuwabohu

Im Chaos dieser ganzen Gefühle

In dieser Schwere allen Aufstiegs

In dieser menschlichen Schwüle

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Währendes wahre, und so weiter

Bewähre und bewahrheite Dich

Bringe Licht in all das Dunkel

Unendlicher und königlich

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HC_Thiesgen

(Published Dec 2012)

_”Frankfurter Bibliothek”* [*”Die Frankfurter Bibliothek” gehört zu den am meisten verbreiteten Lyrikverö entlichungen der letzten Jahrzehnte. Sie wird weltweit in den bedeutendsten Bibliotheken eingestellt, z.B. in der “Wiener Staatsbibliothek”, in der “Schweizer Nationalbibliothek”, in der “Französischen Nationalbibliothek” und in der “National Library of Congress in Washington”.]

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