
Herbst
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Nun pflückt der Wind die Blätter aus den Bäumen,
die gestern noch der Herbst in Gold getaucht.
Gedämpftes Tun in allen Lebensräumen.
Der lange Sommer hat sich aufgebraucht.
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Wenn welke Blätter von den Bäumen taumeln,
dann nimm dir Zeit und geh ein Stück hinein
ins goldne Reich und lass die Seele baumeln.
Atme den Herbst in tiefen Zügen ein.
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Schwer lässt der Nebel sich zur Erde nieder
und an die Scheiben klopft der Regen seinen Blues.
Die Kraniche trompeten Abschiedslieder.
Der Winter schickt den ersten kalten Gruß.
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Jürgen Engelmann























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