
DAS DUNKLE SCHLOSS
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Das dunkle Schloss, versunken in der Höhe
Birgt viele Geschichten wohl in der Nacht
All das Leben versammelt, um es herum
Einsam ödet es dort – in seiner Macht
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Wohl gibt es Wege hinein und hinaus
Auch diese verborgen auf ihre Weise
Aber wem sie sich werden eröffnen
Offenbart sich eher stille und leise
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Vergangenheit in einsamer Ruhe
In der Nacht sie täglich so wacht
Und manch ein Traum kaschiert
Was eigentlich glücklich macht
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Große Leere mit alten Liedern
Traurig, fröhlich vielleicht gar
Spuken von Raum zu Räumen
Vielleicht ewiglich, wage wahr
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Am Tage die Tore sich öffnen
Zu Sein und Schein der Welt
Das Licht fällt auf alle gleich
Nur Anschein ist was gefällt
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Das dunkle Schloß, es prahlt
Doch keiner vermag zu hören
Uns’re Sinne sind ausgerichtet
Möglichst die Sinne zu betören
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Ist das Leben heute ein Gewinn?
Trugen die Gestern wohl dazu bei?
Oder ist es das Gleiche schlechthin?
Und das Leben ist wie’s ist – Einerlei
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Ich mag zu glauben, der Thron besteht
Aus Stoff den die Luft beinhaltet – wahrt
Und die Magie – die Luftschlösser erfüllt
Wirkt Wunder wenn Großmut sich paart
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Das dunkle Schloß, in der Stadt dort oben
Gegenwärtig – unten, wenn nicht gesehen
Ist letztendlich nur ein Raum mit Räumen
Jedoch majestätisch schwer im Vergehen
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HC_Thiesgen
April 17th, 2023
1:14 pm (CEST)























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