Versunken

Versunken

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Zerlumpt, bebärtet, stockend steif im Gang,

allen Besitz schamhaft gut eingetütet,

schleppt sich ein Wesen, das den Tag bezwang,

durch dunkle Nacht, die tarnend es behütet.

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Ziellos, ins Nichts gerichtet ist sein Blick,

geht Es, als gält‘ es nur, die Zeit zu strecken,

dem nächsten Tag sich nähernd Stück für Stück

entgegen, und entgegen dem Verrecken.

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Versunken in Gedankenmüll sein Haupt.

Tief drinnen tanzen quälend tausend Fragen,

So wie ein Baum zum Sterben sich entlaubt,

bleibt ihm nur, schmerzvoll den Verlust zu tragen.

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Gedemütigt, verstoßen und verflucht,

geht es dahin, beraubt jeglicher Würde.

Reichtum vom Lebenskonto abgebucht,

steht es nun vor der allerletzten Hürde.

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Jürgen Engelmann

Febr. 2018

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